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Konzept

Das Netzwerk zur Beratung und Betreuung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige im Landkreis Teltow-Fläming wurde 2001 von fünf Einrichtungen als Lobby der älteren dementiell Erkrankten und ihrer Angehörigen gegründet. Inzwischen hat sich das Netzwerk stark erweitert und verfügt in allen Regionen des Landkreis über kompetente Ansprechpartner.
Auch mit Diensten, die nicht unmittelbar zum Zusammenschluss gehören, findet eine trägerübergreifende fachliche Zusammenarbeit statt.


Die trägerübergreifende Zusammenarbeit wird unterstützt von der LIGA der Freien Wohlfahrtsverbände und freigemeinnützigen Trägern sowie dem Landkreis Teltow-Fläming, insbesondere dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreises Teltow-Fläming und der Psychiatriekoordinatorin  des Landkreises Teltow-Fläming in beratender Funktion.
Das Netzwerk Demenz setzt sich dafür ein, Aufklärung über Demenz in der Bevölkerung zu leisten, ein flächendeckendes niedrigschwelliges offenes Hilfsangebot zu schaffen, die vorhandenen Hilfsangebote zu vernetzen und den Erfahrungsaustausch zu organisieren.
Hauptziel ist die Vermeidung und Hinauszögerung von stationärem Aufenthalt (Pflegeheim) und Beratung zur Entlastung von pflegenden Angehörigen.



Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige:

  • Trägerübergreifende Vermittlung, Zusammenführung und Zusammenstellung von Angeboten der Beratung und Pflege im Landkreis,
  • Formulierung und Bekanntmachung eines flächendeckenden, offenen, niedrigschwelligem Hilfsangebot für Menschen mit Demenz und deren Angehörige,
  • Information, Aufklärung und Hinweise über frühzeitige Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen und ihrer pflegenden Angehörigen,
  • Organisation von Gesprächen, Fachvorträgen als Angebot für Angehörige und andere Pflegende,
  • Anregung von Initiativen zur Verbesserung der Lebenssituation für Menschen mit Demenz und deren Angehörige,
  • Schaffung von Angeboten zur Entlastung von Angehörigen,
  • Unterstützung und Begleitung beim Aufbau von Selbsthilfegruppen.

Öffentlichkeitsarbeit

  • Eintreten für die Gleichstellung der gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen, kein Zulassen von Ungleichbehandlung,
  • Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur Aufklärung über Entstehung, Erscheinungsbild demenzieller Erkrankungen, sowie über den Umgang mit Betroffenen (z. B. zum Weltalzheimertag),
  • Zusammenstellung und Erstellung von Informationsmaterial,
  • Werbung von Ehrenamtlichen,
  • Einforderung von Verständnis für diese Krankheit und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung,
  • Auf den Mehraufwand bei der Versorgung gerontopsychiatrisch Erkrankter aufmerksam machen und auf finanzielle Absicherung dieses Mehraufwandes hinwirken.

Qualitätssicherung

  • Bestandsaufnahme der zu vernetzenden Angebote,
  • Organisation von Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen,
  • Anbieten von Hospitationsmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen der Mitglieder untereinander